Bio-Gram und DiaSys gewinnen die Ausschreibung des Landes Rheinland-Pfalz zur Belieferung mit Antigen-Schnelltests

v.l.n.r. Michael Roll (Chapman Freeborn), Petrit Blakaj (Bio-Gram), Dr. Günther Gorka (DiaSys), Frank Klepper (a.hartrodt)

Die im TZL ansässige Bio-Gram Diagnostics GmbH und DiaSys Diagnostic Systems GmbH erhalten den Zuschlag, das Land Rheinland-Pfalz mit 4 Millionen Antigen-Schnelltests zu beliefern.  Die zwei mittelständischen rheinland-pfälzischen Unternehmen haben sich zu einer Bietergemeinschaft zusammengefunden, die den Import von Antigen-Schnelltests aus der Volksrepublik China für das Land Rheinland-Pfalz zu den besten Konditionen sicherstellt.

In Zeiten des Corona-Managements hat Schnellerkennung von COVID-19 Symptomen sowohl auf privater als auch auf medizinischer Ebene fortwährende Wichtigkeit. Um die Arbeit von Ministerien, Schulen und landeseigener Betriebe sicher zu gewährleisten, hat auch das Land Rheinland-Pfalz öffentlich ausgeschrieben, ein Angebot zur Belieferung von Antigen-Schnelltests abzugeben.

Die Goungdong Wesail Biotech Co., Ltd. hat in enger Zusammenarbeit mit der Bio-Gram einen Covid-19 Antigen Schnelltest entwickelt, welcher seit über einem Jahr in Deutschland und der ganzen Welt vertrieben wird. Die Qualität des Schnelltests wird durch eine Studie des Universitätsklinikums Charité in Berlin sowie zahlreiche andere Studien belegt.

Seit Frühjahr 2021 ist ein vom TÜV Süd CE-zertifizierte Test für die Eigenanwendung im vorderen Nasenbereich auf dem Markt. Der Test zeichnet sich neben der Qualität vor allem durch seine einfache Handhabung aus, die durch die vorabgefüllten Röhrchen ermöglicht wird und soll nun allen Schülern und Lehrern in Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt werden.

Trotz der zahlreichen Schwierigkeiten, die während dieser andauernden Pandemie in der Aufrechterhaltung der Lieferketten aus Asien und im speziellen China bestehen, haben die beiden Unternehmen Bio-Gram und DiaSys in enger Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Speditionsunternehmen a. hartrodt eine Strategie entwickelt und umgesetzt, um die insgesamt 1120 m² (ca. 28 LKW Ladungen) Frachtvolumen fristgerecht nach Deutschland zu transportieren.
Am 15. Oktober 2021 wurde über die Hälfte der Sendung mit dem eigens hierfür gecharterten Frachtflieger (Boeing 747-SF200) am Flughafen Frankfurt/Main von den Geschäftsführern beider Firmen Dr. Günther Gorka, DiaSys und Petrit Blakaj, Bio-Gram sowie Frank Klepper, Sales Representative/ a. hartrodt und einem Mitarbeiter der FRAPORT AG entgegengenommen.

Die Bietergemeinschaft freut sich sehr die Ausschreibung gewonnen zu haben.

Bio-Gram Diagnostics GmbH ist ein in 2019 gegründetes Medizintechnik Unternehmen mit Sitz im TechnologieZentrum Ludwigshafen (TZL) und spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Laborsystemen für die Histologie und Hämatologie. In 2020 wurden durch das Management die Weichen für ein gesundes und nachhaltiges Wachstum gelegt. Die Beratung der Landesregierungen während der Corona-Krise sowie das Inverkehrbringen von hochqualitativen Medizinprodukten zur Eindämmung der Pandemie hatten in diesem schwierigen Jahr die höchste Priorität.

DiaSys Diagnostic Systems GmbH ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit weltweit mehr als 500 Mitarbeitern. Das Unternehmen blickt auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Entwicklung und globale Vermarktung klinisch-chemischer und immunturbidimetrischer Reagenzien zurück. Darüber hinaus hat DiaSys sich einen guten Ruf als Hersteller von voll- und halbautomatisierten Laboranalyzern sowie Geräten für die patientennahe Diagnostik gemacht. Kunden in mehr als 100 Ländern vertrauen seit 30 Jahren diesen Reagenzien und Laborsystemen höchster Qualität. Durch die Bereitstellung innovativer Produkte ist DiaSys ein verlässlicher Partner der globalen Gesundheitssysteme.

www.diasys-diagnostics.com
www.bio-gram.de
www.hartrodt.com

Online chem2biz Cross-Innovation Workshop „ipOcean, Start-ups und Schutzrechte“ am 04.08.2021, 14-15.30 Uhr

Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit ipOcean stattfinden. Nach der Vorstellung der ipOcean Plattform, die einen geschützten Bereich zur Kontaktaufnahme und Austausch anbietet, stellen sich Start-ups aus dem TZL vor. Abgerundet wird die Online-Veranstaltung durch einen Vortrag über gewerbliche Schutzrechte.
Wir laden Sie herzlich dazu ein! Ihre Anmeldung nehmen wir gerne entgegen per Email an chrisa.papadopoulou@tz-lu.de.

Ludwigshafener Start-up InnoWave entwickelt Impf-Finder App

Das im TechnologieZentrum Ludwigshafen ansässige Unternehmen InnoWave Marketing & IT Services UG war an der Entwicklung der Impf-Finder App von Randstad beteiligt.

Ziel der kostenlosen App ist Impfwillige und verfügbare Impfdosen einfach und schnell zusammenzubringen. Ärzte stellen kurzfristig vorhandene Termine ein. Impfinteressenten können den von ihnen gewünschten Impfstoff auswählen, einen Termin im Umkreis von 100 km einsehen und buchen. Die Anmeldung läuft ganz unbürokratisch ab. Persönliche Daten wie Name, E-Mail oder Telefonnummer sind nicht notwendig. Die App steht im Google Play Store und im App Store kostenlos zur Verfügung.

Die Impf-Finder App wurde im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad von einem achtköpfigen Team entwickelt, darunter befand sich auch Oliver Scharfenberger. Zusammen mit Christian Urban hat er im Oktober 2019 das Start-up InnoWave Marketing & IT Services UG im TZL-Regionales Innovationszentrum Ludwigshafen gegründet. Das Portfolio des Start-ups umfasst die Erstellung, Beratung und Durchführung von Online Marketing Konzepten, der Vertrieb von Hard- und Software, sämtliche Dienstleistungen rund um die Informationstechnologie, sowie die Entwicklung von individuellen Softwarelösungen.

So ist es auch zur Zusammenarbeit mit den Entwicklern der App gekommen.

„Das Team war gut eingespielt. Das spielte eine entscheidende Rolle für die schnelle Entwicklung der App“, erklärt Oliver Scharfenberger.

„Wir sind Randstad sehr dankbar, Teil dieses globalen Projekts und somit aktiv einen weltweiten Beitrag zur aktuellen Lage leisten zu dürfen“, ergänzt Christian Urban und sieht der Vermittlung vieler Impftermine für Impfwillige sehr positiv ins Auge.

TechnologieZentrum Ludwigshafen kooperiert mit PALATINA Business Angels Rhein-Neckar e.V.

Das TZL-Regionales Innovationszentrum Ludwigshafen unterstützt die Förderung einer regionalen Business Angels Kultur durch den Aufbau eines Business Angels Netzwerkes.

Der vor einem Jahr gegründete Verein PALATINA will einen Beitrag leisten zu einer neuen Kultur von Selbständigkeit und Unternehmertum und das Bewusstsein stärken, dass die Förderung innovativer und junger Unternehmen und Geschäftsideen für die wirtschaftliche Zukunft von wesentlicher Bedeutung ist.

Dies wird insbesondere durch die Herstellung von Kontakten und die Entwicklung von Kooperationen zwischen jungen Unternehmen und erfahrenen Unternehmern und Managern angestrebt. Diese sogenannten Business Angels unterstützen junge Unternehmer mit Kapital, Know-how und Kontakten.

Der vor einem Jahr gegründete Business Angels Verein hat bisher sieben Pitch-Events durchgeführt, in denen sich jeweils drei bis sieben Gründer*innen vor potenziellen Investoren präsentiert haben. In Anlehnung an die historische Region der Pfalz trägt der Verein den Namen „PALATINA Business Angels Rhein-Neckar e.V“ und schließt damit die Lücke, die es in der Metropolregion Rhein-Neckar gab. In ganz Deutschland gibt es in etwa 40 Business Angels Netzwerke.

Das TZL-Regionales Innovationszentrum Ludwigshafen unterstützt durch seine Förder-Mitgliedschaft den Business Angels Verein.

Das Innovationszentrum bietet Räumlichkeiten, Services, Beratung und Networking für Startups und erhofft sich durch die Kooperation auch einen Mehrwert für die im TZL ansässigen Startups.

Online TZL-InnoTreff zum Thema SalsUp Plattform am 8. Juni 2021, 11-12 Uhr

Wir möchten Sie bei der digitalen Vernetzung Ihres Unternehmens unterstützen. In Kooperation mit der Firma SalsUp  bieten wir Ihnen den Zugang zu einer digitalen Plattform zur Vernetzung von Start-Ups und dem Mittelstand.

In unserem eigenen Showroom können Sie Start-Ups aus unserem Netzwerk finden.

In wenigen Schritten haben Sie ihren eigenen Corporate-Account eingerichtet und können sowohl Ihre Sichtbarkeit erhöhen als auch selbst zielgerichtet nach Start-Ups suchen, die für Ihr Unternehmen interessant sind.

Um Ihnen kurz und prägnant die Vorteile der neuen Salsup Plattform vorzustellen, laden wir Sie herzlich zu einem Online InnoTreff am 08. Juni 2021 um 11 Uhr ein. Darin stellen wir Ihnen die Plattform, unser Showroom und alle Ihre Funktionen und Vorteile vor.

Wir freuen uns, Ihnen damit noch bessere Kooperationsmöglichkeiten mit unseren StartUps bieten zu können und nehmen Ihre Anmeldung gerne bis zum 6. Juni 2021 per Mail an chrisa.papadopoulou@tz-lu.de entgegen.

Online InnoTreff am 22.04.2021

Sie sind herzlich eingeladen zu unserem Online-InnoTreff zum Thema Technologieexperten-Plattform exaas für Startups am 22. April 2021 um 11 Uhr.

Mithilfe von exaas können sich Startups mit Experten unterschiedlicher Fachrichtungen kurzfristig in Form von Websessions bezüglich Entwicklungs-, Technologie-, Fertigungs- und Materialfragen austauschen, so einfach, als würde man „den Kollegen von nebenan fragen“. Mit wenigen Klicks erhalten Sie Zugang zu einem Netzwerk von geprüften Technologieexperten, die Sie online und offline beraten.

Durch die Microsoft Teams-Websession führt Tobias Schneider, CEO & Co-Founder der exaas GmbH aus München.

Ihre Anmeldung für die kostenfreie Veranstaltung nimmt das TZL-Team gerne bis zum 20. April 2021 per E-Mail an chrisa.papadopoulou@tz-lu.de entgegen. Nach Anmeldung erhalten Sie den Link zum Online InnoTreff.

Corona-Schnelltests und medizinische Masken im brandneuen Online-Shop von Mediprim GmbH erhältlich

Die im TechnologieZentrum Ludwigshafen ansässige Firma Mediprim GmbH bietet allen Unternehmen und medizinischen Einrichtungen Roche-Schnelltests und -Selbsttests sowie Masken an.

Mediprim GmbH ist ein international operierendes Medizinunternehmen, das auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von medizinischen Produkten spezialisiert ist. Als Großhändler versorgt das Unternehmen Krankenhäuser und Organisationen mit medizinischen Einwegprodukten wie Spritzen, Kanülen oder Infusionssysteme und mit Medikamenten.

Aufgrund der derzeitig besonderen Situation bietet Mediprim in seinem neu eröffneten Online-Shop Schnelltests und Selbsttests sowie FFP2-Masken und 3-lagige medizinische Masken für Erwachsene und Kinder sowohl einzelnen Einrichtungen aus dem Medizinbereich als auch an interessierte Unternehmen,  Friseur- oder Gastronomiebetriebe an.

„Unser Sortiment versorgt Sie in dieser schwierigen Zeit schnell mit den notwendigen Produkten“, berichtet Geschäftsführerin Natali Jellinek. „Zurzeit kann nicht das vollständige Portfolio von Produkten über den Webshop angeboten werden, jedoch solche, die in der Corona-Pandemie dringend benötigt werden“, fährt Jellinek fort.

Alle angebotenen Produkte sind nach ISO-Norm und CE zertifiziert und können im Webshop unter: https://www.mediprim-shop.de/ bestellt werden.

Aktuelles

Aerem Technology – Erfolgreicher Auszug aus dem Regionalen Innovationszentrum Ludwigshafen

Das seit 2018 im TZL-Regionales Innovationszentrum niedergelassene Unternehmen der Gründerin Trine Huusfeldt verlässt Ludwigshafen und zieht nach Speyer.

Das Start-up ist im Bereich Ammoniak-Neutralisation tätig und trägt mit einem neuartigen Produkt zur Reduktion von Umweltbelastung und zur Gas-, Staub- und Geruchsneutralisation bei. Mit Hilfe der  Absorptionstechnik werden Ammoniak- und Schwefelwasserstoff-Gase chemisch neutralisiert und gleichzeitig der Feinstaub gebunden. Diese Gase stellen in vielen industriellen Bereichen sowie in der Tierzucht ein erhebliches Problem dar, da sie in höheren Konzentrationen als giftig eingestuft sind. Es gibt seit Jahren staatliche Auflagen Emissionen aus NH3 und H2S zu reduzieren, besonders für Schweine- und Geflügelzuchten, Deponien und weitere Industriezweige. Das Neutralisationsprodukt besteht ausschließlich aus lebensmittelzugelassenen Rohwaren und kann somit überall verwendet werden, z.B. in Altersheimen, Krankenhäuser, Hotels, öffentliche Toiletten und Deponien. Auch in der produzierenden Lebensmittelindustrie wie die fischverarbeitende Industrie oder im gastronomischen Bereich ist es einsetzbar.

Die aus Dänemark stammende Biochemikerin und Verfahrenstechnik-Ingenieurin Trine Huusfeldt hat dafür das deutsche Patent erhalten und eine PCT Anmeldung, d.h. eine internationale Patentanmeldung, beantragt.

Derzeit laufen mehrere Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten, unter anderem mit der Universität Osnabrück, für die EU-Fördergelder bewilligt wurden.

 „Ich war gerne im TechnologieZentrum Ludwigshafen, da ich aber eine Lagerhalle und Produktionsmöglichkeiten benötige, verlasse ich das TZL und ziehe nach Speyer“, erklärt Trine Huusfeldt  und ergänzt: „Am TZL schätze ich den Support und die gründerfreundliche Umgebung.“

„Wir freuen uns über die erfolgreiche Entwicklung von Aerem Technology und wünschen Frau Huusfeldt weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Unternehmen“, äußert sich TZL-Geschäftsführer Michael Hanf. „Derzeit haben wir noch zwei Räume zu vermieten. Durch geschicktes Raummanagement versuchen wir alle vorhandenen Ressourcen zu nutzen, damit der Bedarf gedeckt werden kann“, so Michael Hanf weiter.

Aktuelles

Zwei Unternehmen aus dem TZL fusionieren und ziehen in eigene Räumlichkeiten

Die Inhaber vonSAFESUN und enerix Ludwigshafen Vorderpfalz haben sich im TZL-Regionales Innovationszentrum Ludwigshafen kennengelernt und erkannt, dass sie ihre Kompetenzen vereinen können und gründen nun ein gemeinsames Unternehmen.

Als innovatives Unternehmen bietet die neu gegründete SAFESUN GmbH & Co. KG bedarfsgerechte und wirtschaftliche Photovoltaik- und Batterie-Speichersysteme inklusive Installation sowie Dienstleistungen im Bereich Energie- und Gebäudetechnik und Smart Home für private und gewerbliche Objekte.

„Wir freuen uns und sind stolz in unsere eigenen vier Wände ziehen zu können“, sagt Ferit Ozman. „Wir  haben eine ehemalige Apotheke im Ludwigshafener Ortsteil Gartenstadt gekauft und in drei Büroräume umgebaut. Zusätzlich haben wir Lagerraum im Keller. Im Regionalen Innovationszentrum sind wir an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen, haben uns dort mit unseren neun Mitarbeitern aber immer wohlgefühlt.“ Nach dem Umzug ist die Mitarbeiterzahl auf mittlerweile elf gestiegen.

Dominik Bernhard, der seit 2016 mit seinem Unternehmen enerix Ludwigshafen Vorderpfalz Photovoltaikanlagen und Stromspeicher liefert und einbaut, geht mit einem lachendend und einem weinenden Auge. „Das TZL kann ich nur weiterempfehlen. Es bietet gute Hilfe beim Gründen eines Unternehmens und die Infrastruktur mit Kopierer, Frankiermaschine, Poststelle bietet eine Kostenersparnis. Außerdem kann man in Sprechstunden mit Rechtsanwälten und Steuerberatern wichtige Fragen klären.“

Geschäftsführer Michael Hanf freut sich über die Fusion der beiden Unternehmen: „Einer unserer Ziele im TZL ist, dass die Gründer und Start-ups sich kennenlernen und austauschen, so dass Synergien wie in diesem Fall entstehen können. In einem Umfeld wie im TZL lernt man unweigerlich andere Start-ups z.B. beim Kaffee holen in der Küche kennen, aber auch bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem InnoTreff, bei dem es Vorträge zu bestimmten Themen gibt und auch Außenstehende teilnehmen können. Aufgrund der Corona-Krise wurden diese Veranstaltungen im letzten Jahr online angeboten.“

Zurzeit ist das Regionale Innovationszentrum Ludwigshafen zu 98% belegt.